Bürgermeisterin Jutta Dettmann erhielt das erste Exemplar aus den Händen von Uwe Plaß und Jürgen Krämer vom Heimatverein
MELLE. In Kooperation mit der Kalendermanufaktur in Verden an der Aller hat der Heimatverein Melle e.V. zum nunmehr sechsten einen Bildkalender herausgegeben. „Historische Ansichten aus Melle“ lautet der Begleiter durch das Jahr 2024, der eine interessante visuelle Zeitreise in die Vergangenheit ermöglicht. Als besonderer Blickfang ist auf der Titelseite ein Blick auf das Stadtzentrum zu sehen – mit der damaligen Windmühle an der Meyer-zum-Gottesberge-Straße und den beiden Stadtkirchen St. Matthäus und St. Petri in der Mitte, aufgenommen um das Jahr 1960. Das erste druckfrisch erschienene Exemplar des Bildkalenders überreichten jetzt der Heimatvereinsvorsitzende Uwe Plaß und dessen Stellvertreter Jürgen Krämer an Bürgermeisterin Jutta Dettmann.
Das Motiv für den Monat April 2024 zeigt ein Foto von der oberen Haferstraße, das um das Jahr 1960 entstand. Anlass genug für Uwe Plaß (links) und Jürgen Krämer (rechts), Bürgermeisterin Jutta Dettmann das erste druckfrisch erschienene Exemplar des neuen Kalenders in diesem bekannten Bereich der Meller Innenstadt zu überreichen. Foto: Gabriele Niehaus
Nachdem die beiden ersten fünf Ausgaben der Kalenderreihe „Historisches aus Melle“ für die Jahre 2019, 2020, 2021, 2022 und 2023 auf eine äußerst positive Resonanz gestoßen waren, hatte der Vorstand des Heimatvereins den Beschluss gefasst, für das Jahr 2024 erneut schöne alte Fotos mit den jeweiligen Monatsübersichten zu kombinieren. Um den Kalender visuell mit Leben zu erfüllen, begaben sich Uwe Plaß und Jürgen Krämer im Spätsommer dieses Jahres im Stadtarchiv auf die Suche nach geeigneten Motiven. Aus Hunderten von Fotografien wählten die beiden Heimatkenner 13 Aufnahmen aus der Zeit zwischen 1956 und 2006 aus, die nun im neuen Druckwerk veröffentlicht wurden.
Zu sehen sind dabei folgende Motive: Januar: Die im Jahre 1998 geschlossene Diskothek „Cartoon“ in der ehemaligen Heinschen Mühle (2006); Februar: Die Kreuzung am Marktplatz mit dem Central-Kaufhaus, heute Modehaus Böckmann (1984); März: Die Nebenstelle der Kreissparkasse Melle an der Plettenberger Straße (Mitte der 1980er Jahre); April: Die Haferstraße in Blickrichtung Markt (1960); Mai: Der Marktplatz mit dem Café Budde und der St.-Petri-Kirche im Hintergrund (Anfang der 1970-er Jahre); Juni: Der Festumzug anlässlich des Kreissängerfestes im Bereich der Mühlenstraße (1962); Juli: Konzert im Kurpark, heute Friedensgarten beziehungsweise Forum Melle (um 1960); August: Die Brücke über die Else mit Blick auf den Speicher des Grönegau-Museums (um 1960); September: Spielende Kinder auf dem Spielplatz im Grönenbergpark (um 1960); Oktober: Gut Engelgarten mit dem Kiosk von Paul Bürgel (um 1960); November: Fleischwarenfabrik Kortschack zwischen der Kleinen Masch und der Breslauer Straße (1992); Dezember: Das Ehrenmal im Grönenbergpark (Winter 1956/57).
Der im DIN A-3-Format erschienene Bildkalender ist im Fachgeschäft Sutmöller „Bücher & mehr“ an der Plettenberger Straße 1 – 3 und im Zeitschriften- und Tabakwarengeschäft Kretschmann am Markt 5 in Melle-Mitte erhältlich. Er kostet 22 Euro.
Der 42. Band des Meller Jahrbuchs wurde im Druck- und Verlagshaus Meinders & Elstermann in Belm gedruckt
MELLE/BELM: Die Produktion von Band 42 des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ steht kurz vor ihrem Abschluss: Nachdem Mediengestalterin Antje Neumann das 224 Seiten umfassende Werk in den vergangenen Wochen gestaltet hatte, erfolgte jetzt im Druck- und Verlagshaus Meinders & Elstermann in Belm der Druck der Publikation, die kurz vor dem Beginn der Aktionstage „Fabelhaftes Melle“ erscheinen soll.
Der 42. Band des Meller Jahrbuchs wird gedruckt: Einen Eindruck von der Produktion des Sammelbandes verschafften sich im Druck- und Verlagshaus Meinders & Elstermann in Belm im Beisein von Drucker Robin Hoppe (links), Roger Schulte von der Produktionsleitung des Druckhauses (Zweiter von links) Jürgen Krämer (Zweiter von rechts) und Uwe Plaß (rechts) vom Vorstand des Heimatvereins Melle. Foto: Nils Pape
Besonderes Novum: Nachdem der Sammelband in der Vergangenheit von Hon.-Prof. Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt in Zusammenarbeit mit der Stadt Melle herausgegeben worden war, kam jetzt der Heimatverein Melle e.V. als weiterer Kooperationspartner hinzu. Da Herausgeber Mittelstädt aufgrund eines Erholungsurlaubs an der Teilnahme verhindert war, wohnten der Drucklegung der Vorsitzende des Heimatvereins, Uwe Plaß, und Jürgen Krämer als Vertreter der Stadt Melle und als stellvertretender Vorsitzender im Vorstand des Heimatvereins der Drucklegung bei, der in den nächsten Tagen der abschließende Produktionsschritt folgen wird: In einem Fachbetrieb in Coesfeld soll das neue Publikation gebunden werden, um anschließend in den Handel gelangen zu können.
Das neue Jahrbuch beinhaltet erneut zahlreiche Themen aus dem Grönegau. Das Besondere daran ist: Die einzelnen Abhandlungen sind nicht ausschließlich auf historische Themen ausgerichtet, sondern umfassen auch Beiträge aus der Gegenwart. Und gerade das macht die Publikation für den Leser so interessant und lesenswert.
Als Autoren wirkten am 42. Band folgende Persönlichkeiten in ehrenamtlicher Arbeit mit: Hans-Joachim Bäumer, Dr. Herbert F. Bäumer, Jürgen Krämer, Joachim Kreienbrink, Hon.-Prof. Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt, Sebastian Olschewski, Dr. Gerd-Ulrich Piesch, Dr. William Pollmann, Heiner Rössler, Axel Rothkehl, Babette Rüscher-Ufermann, Dr. Ludger Stühlmeyer, Volker Tiemeyer und Bodo Zehm. Um den Spannungsbogen aufrechtzuerhalten, werden die Inhalte der einzelnen Abhandlungen erst mit dem Erscheinungstermin genannt.
Abgerundet wird das Werk durch ein Vorwort von Herausgeber Fritz-Gerd Mittelstädt und durch ein Grußwort von Bürgermeisterin Jutta Dettmann.
Dr. Maritheres Palichleb und Stefan Muhle hauchen dem historischen Gebäude des Heimatvereins Melle im Grönenbergpark neues Leben ein
MELLE. Neue Mieter für das Alte Backhaus im Grönenbergpark in Melle-Mitte hat vor einigen Monaten der Heimatverein Melle e.V. gefunden. Die Geschwister Dr. Maritheres Palichleb und Stefan Muhle haben hier nicht nur das Fundament für ihre eigenen wirtschaftlichen Aktivitäten gelegt. Das Alte Backhaus soll auch jungen Menschen Raum geben, um Ideen zu entwickeln und zu probieren. Das Angebot von Palichleb und Muhle lautet: „Gerne geben wir unsere vielfältigen beruflichen Erfahrungen weiter und stellen unsere Netzwerke zur Verfügung. Denn eine gute Zukunft braucht mehr denn je jedes Talent und jede Innovation.“
Viel Erfolg in den neuen Räumen: Anlässlich des „Tags der offenen Tür“ im Alten Backhaus nahmen Maritheres Palichleb (Vierte von rechts) und Stefan Muhle (Bildmitte) die Glückwünsche der Vorstandsmitglieder (von links) Udo Oberschmidt, Bodo Zehm, Uwe Plaß, Jürgen Krämer, Christian Hoffmeister, Günther Plaß und Franz Hippe und eine Original-Radierung des bekannten Osnabrücker Malers, Grafikers und Illustrators Reinhard Klink entgegen. Foto: Hermann Pentermann
Beide planen hierzu auch die Gründung eines Vereins, der den jungen Generationen Chancen zur Verwirklichung eigener Ideen und wirtschaftlicher Ansätze bietet. „Wir sind Geschwister, beide Juristen, beide Gründer und mit viel Leidenschaft vielfältig engagiert. Die Möglichkeiten und Chancen, die wir gehabt haben und die wir nutzen konnten, sollen auch andere bekommen. Deshalb rollen wir jungen Ideen im Alten Backhaus den roten Teppich aus“, so Palichleb und Muhle.
Maritheres Palichleb hat das Label LAETITIA BLU gegründet. Sie setzt die Tradition der Schneiderei ihrer Großmütter fort. Ihre Kollektionen bestehen aus Klassikern, ergänzt durch saisonale Highlights. Qualität und die Liebe zum Detail prägen den Stil von LAETITIA BLU.
Sich nützlich machen, anpacken, entscheiden – das sind die Leitmotive von Stefan Muhle und der BE USEFUL! GmbH. Die Gesellschaft übernimmt zeitlich befristet Managementaufgaben, vornehmlich im öffentlichen Sektor. Beratung von und Beteiligung an Startups, die auf eine positive gesellschaftliche Entwicklung einzahlen runden das Portfolio der BE USEFUL! GmbH ab
Anlässlich eines „Tags der offenen Tür“, den Maritheres Palichleb und Stefan Muhle in diesen Tagen im Alten Backhaus bei herrlichstem Herbstwetter veranstalteten, nutzten Franz Hippe, Christian Hoffmeister, Jürgen Krämer, Udo Oberschmidt, Günther Plaß, Uwe Plaß und Bodo Zehm als Vorstandsmitglieder des Heimatvereins die Gelegenheit, den neuen Mietern viel Erfolg in den grundlegend renovierten Räumlichkeiten zu wünschen. Als äußeres Zeichen der Verbundenheit überreichte der Vorstand Maritheres Palichleb und Stefan Muhle die Reinhard-Klink-Radierung „100 Jahre Heimatverein Melle – ein Netzwerk für die Zukunft spannen“, die der bekannte Osnabrücker Maler, Grafiker und Illustrator im Jubiläumsjahr 2018 in einer limitierten Auflage von 20 Exemplaren geschaffen hatte. Heimatverein Melle und die neuen Nutzer des Backhauses – sie passen zusammen. Frei nach dem Motto: „Ein Netzwerk für die Zukunft spannen!“
Am 10. September 2023 ab 15 Uhr mit Führung von Uwe Plaß – Peter Eickmeyer gibt Einblick in die Graphic Novel „Heinrich Heine – eine Lebensfahrt“
Am Sonntag, 10. September, öffnen sich Besucherinnen und Besuchern bundesweit wieder viele Türen von Baudenkmälern. Unter dem Motto „TALENT MONUMENT“ feiert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz dann ihr 30-jähriges Bestehen. Im Rahmen einer Gemeinschaftsveranstaltung der Stadt Melle und des Heimatvereins Melle e.V. steht an diesem Tag im Grönegau die Alte Posthalterei an der Haferstraße 17 in Melle-Mitte im Mittelpunkt des Aktionstages. Im Jahre 1644 errichtet, zählt dieses Gebäude zu den ältesten Bauwerken der Stadt. Am „Tag des offenen Denkmals“ wird der Vorsitzende des Heimatvereins, Uwe Plaß, um 15 Uhr einen Einblick in die Geschichte der Alten Posthalterei geben, während Peter Eickmeyer über die von ihm und Gaby von Borstel herausgegebene Graphic Novel „Heinrich Heine – eine Lebensfahrt“ informiert. Der Hintergrund: Der neuen Publikation ist eine Ausstellung gewidmet, die derzeit in der Alten Posthalterei stattfindet.
Stätte der Kultur und der Begegnung: In der Alten Posthalterei in Melle-Mitte finden Ausstellungen, Vorträge, Seminare und Lesungen, aber auch Matinées, kleine Konzerte und Trauungen statt. Foto: Harald Kirchhoff
Das anno 1644 als einfaches Bauernhaus mit einfachen Fachwerkgiebeln erbaute Haus ist ein Vierständerhaus, entworfen von Edewin Plohr und Agnes Bening, wie aus den Spruchbalken über der Dielentür hervorgeht. Das stadtbildprägende Gebäude überstand den Brand von Melle im Jahr 1720 und bekam im 18. Jahrhundert, als nach dem Brand nicht mehr genügend Platz vorhanden war, zwei erkerförmige Vorbauten an der zur Haferstraße gerichteten Frontseite. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts (Franzosenzeit) wurde es als Postamt genutzt. Im Laufe der Zeit wechselten die Besitzer mehrmals und damit auch die Kramerläden im Erdgeschoss.
Im Jahre 1986 erwarb die Stadt Melle das denkmalgeschützte Gebäude. Den Anstoß für die Sanierung gab die Kreissparkasse Melle, die für die Sanierung des kulturgeschichtlich wertvollen Haus im Jahr 1986 nicht weniger als 500.000 DM stiftete. Doch damit nicht genug: Auch das Land Niedersachsen stellte Finanzmittel bereitgestellt, um das Gebäude zu einer Kulturstätte, einem „Haus der Begegnung“, werden zu lassen.
Die Sanierung konnte im Jahre 1988 erfolgreich zum Abschluss gebracht werden – und bereits kurz darauf erhielt das Gebäude den Namen Alte Posthalterei. Der Grund: In diesem Fachwerkhaus soll sich jahrzehntelang die Posthalterei von Melle befunden haben. Die Aufgaben des Postmeisters wurden von der herrschenden Autorität übertragen und umfassten das Recht, Briefe oder Pakete für die Post zu empfangen und auszugeben, die Pflicht, Pferde und Kutschen für die „Reisepost“ bereitzustellen und möglicherweise Unterkunft und Verpflegung für Personen, die in Postkutschen reisten.
Heute wird das unter Denkmalschutz stehende Gebäude für Ausstellungen, Vorträge, Seminare, Lesungen, Matinées und kleine Konzerte, aber auch für Trauungen in einem ganz besonderen Rahmen genutzt.
Siebenter Sonderband des Meller Jahrbuchs „Sagen des Grönegaus und angrenzender Gebiete“ ist ab sofort im Handel erhältlich
MELLE. Der siebente Sonderband des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ ist druckfrisch erschienen: „Sagen des Grönegaus und angrenzender Gebiete“ lautet der Titel dieser Publikation, die jetzt in der St.-Marien-Kirche zu Oldendorf offiziell vorgestellt wurde. Zur Feier des Tages hatten sich neben den Herausgebern Christian Hoffmeister, Jürgen Krämer, Fritz-Gerd Mittelstädt und Uwe Plaß auch der bekannte Osnabrücker Maler, Grafiker und Illustrator Reinhard Klink, Bürgermeisterin Jutta Dettmann und Pastor Ralf Halbrügge in diesem altehrwürdigen Gotteshaus eingefunden, um die ersten Exemplare des Sammelbandes in Augenschein zu nehmen. Der Präsentationsort war mit Bedacht gewählt worden, geht es doch in einer der im neuen Buch veröffentlichten Sagen um die Marien-Kirche.
Im Mittelpunkt des Sonderbandes stehen zunächst ein Grußwort von Herausgeber Fritz-Gerd Mittelstädt („Was Sagen im Grönegau zu sagen hatten“), eine Einführung der Mitherausgeber Christian Hoffmeister, Jürgen Krämer und Uwe Plaß („Wenn sich Sagen mit Landschaft und Menschen verbinden“) sowie ein Geleitwort von Bürgermeisterin Jutta Dettmann („Ausflug in die Welt von Riesen, Rittern und Drachen“), in dem es unter anderem heißt: „Wer sich mit den Sagen des Grönegaues und der angrenzenden Gebiete beschäftigt, stellt eines fest: Diese Überlieferungen sind eine abwechslungsreiche Mischung aus mündlich überlieferter Volkskunde und altertümlicher Sprache. (…) Nun ist sicher, dass Sagen nicht Geschichte und auch keine Märchen sind. Aber: Sie stellen auch keine Hirngespinste dar, sind sie doch in der Vergangenheit von Generation zu Generation mündlich weitergegeben – also weitergesagt – worden. Anlass genug für den Heimatverein Melle e.V., die bislang bekannten Sagen des heimischen Raumes auf Basis des ersten Grönenberger Heimatheftes und unter Einbeziehung weiterer Quellen im siebenten Sonderband des Meller Jahrbuchs ,Der Grönegau‘ zusammenzufassen. Mein Dank gilt an dieser Stelle für dessen Initiative, dieses Buchprojekt auf den Weg gebracht und die einzelnen Sagen für diesen Sammelband zusammengestellt zu haben. In diesen Dank schließe ich zudem Reinhard Klink ein, der eine Auswahl dieser Abhandlungen phantasievoll illustrierte. Ein herzliches Dankeschön spreche ich darüber hinaus Hon.-Prof. Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt sowie Christian Hoffmeister, Jürgen Krämer und Uwe Plaß aus, die für dieses Buch als gemeinsame Herausgeber verantwortlich zeichnen.“
Buchpräsentation vor dem prächtigen Altar der St.-Marien-Kirche zu Oldendorf mit (von links) Uwe Plaß, Ralf Halbrügge, Fritz-Gerd Mittelstädt, Reinhard Klink, Christian Hoffmeister, Jutta Dettmann und Jürgen Krämer. Fotos: Hermann Pentermann
An die Leserinnen und Leser der neuen Publikation richtet Jutta Dettmann abschließend die Bitte: „Lassen Sie sich bei der Lektüre der neuen Publikation mitnehmen in eine Welt von Herzögen, Rittern, Riesen, Schmugglern, Wiedergängern, Drachen und Elefanten.“
Dem Geleitwort der Bürgermeisterin folgen insgesamt zwölf Kapitel, die mehr als 70 Sagen beinhalten. Die einzelnen Teilbereiche gliedern sich wie folgt: „Dietrich von Bern“, „Von Riesen und einem Helden“, „Von Dämonen“, „Vom Teufel“, „Von Zauberern“, „Von Kirchen und Klausen“, „Von Burgen, Rittern, Räubern und einem wundersamen Baum“, „Von schweren Zeiten“, „Von Schuld und Sühne“, „Vom Sterben und vom Leben nach dem Tod“, „Von Flurnamen“ und „Wittekind“.
In einem weiteren Kapitel – überschrieben mit „Zum Abschluss ein Rückblick“ – widmet sich Jürgen Krämer dem ersten Grönenberger Heimatheft, das Dr. Maria Heilmann, Wilhelm Fredemann und Heinrich Rahe dem Jahre 1955 mit dem Titel „Sagen des Grönegaus“ herausgebracht hatten. Das Besondere an dieser Schrift besteht darin, dass sie seinerzeit für „pädagogisch wertvoll“ gehalten und deshalb „zum Gebrauch im Unterricht der Schulen zugelassen“ wurde.
Das neue Buch, das eine Auflage in Höhe von 400 Exemplaren umfasst, ist ab sofort im Fachgeschäft Sutmöller „Bücher & mehr“, in der Kretschmann Genuss Company und im Atelier am Markt in Melle-Mitte zu einem Preis in Höhe von 19,90 Euro erhältlich.
Übrigens: Da die Namen der Herausgeber und der Sponsoren für das Osnabrücker Land stehen, wurde das neue Buch im Druck- und Verlagshaus Meinders & Elstermann in Belm – und damit von einem in der Region ansässigen renommierten Unternehmen – produziert.
Heimatverein Melle und Verein OsnabrückerLandKultur stiften 75 Bücher mit einem Bezug zu Melle
MELLE. Besuchern der Tagespflegeeinrichtung der Diakonischen Altenhilfe in der Region Melle gGmbH an der Regenwalder Straße 17 in Melle-Mitte einen Zugang zu Regionalliteratur zu ermöglichen – so lautet das Ziel einer Sachspende, die der Heimatverein Melle e.V. und der Verein OsnabrückerLandKultur e.V. jetzt gemeinsam initiierten.
Insgesamt rund 75 Bücher mit einem Bezug zu Melle waren es, die Jürgen Krämer als einer der beiden Vorstandsvorsitzenden der OsnabrückerLandKultur und 1. stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins Melle sowie Uwe Plaß als Vorsitzender des Heimatvereins Melle dem Geschäftsführer der Diakonischen Altenhilfe, Dirk Rotert, und dem Pflegedienstleiter der Tagespflegeeinrichtung, Stephan Gläser, überreichten. Da das Kernstück der Sachspende die nahezu 40 Ausgaben des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ umfasst, verstand es sich von selbst, dass auch dessen Herausgeber, Hon.-Prof. Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt, der Übergabe beiwohnte.
Übergabe der Melle-Literatur in der Tagespflegeeinrichtung der Diakonischen Altenhilfe in Melle-Mitte mit (von links) Dirk Rotert, Fritz-Gerd Mittelstädt, Uwe Plaß, Jürgen Krämer und Stephan Gläser. Foto: Stefan Gelhot
Zu den gestifteten Publikationen zählen neben den Jahrbüchern unter anderem die Bildbände der sechsteiligen Serie „Melle – Bilder aus der Vergangenheit“, „Mein Melle“ und „Das Kirchspiel Buer – eine kleine Entdeckungsreise in Worten und Bildern“, aber auch Bücher wie „Melle – Stadt des Grönegaus“, „Melle – Porträt einer Stadt“, „Melle(r) in der neuen Welt – Ein Brückenschlag aus dem Osnabrücker Land in die USA und zurück“, „850 Jahre Melle – Geschichte aus der Vogelperspektive“, „Der Grönegau – Entdeckungsreise in Luftbildern durch die Stadtteile von Melle“, „Natur. Umwelt. Melle.“ und die Ortschronik von Eicken-Bruche, um an dieser Stelle nur einige Beispiele zu nennen.
„Wir freuen uns über die Initiative des Heimatvereins Melle und des Vereins OsnabrückerLandKultur, unserer Einrichtung diese Regionalbibliothek geschenkt zu haben“, bedankten sich Dirk Rotert und Stephan Gläser bei den Stiftern, die es mit dieser Aktion nicht bewenden lassen möchten: Seniorenheime und Tagespflegeeinrichtungen im Grönegau, die ebenfalls kostenlos eine Regionalbibliothek aufbauen möchten, können sich per E-Mail unter info@heimatverein-melle.de melden.
Der siebente Sonderband des Meller Jahrbuchs „Sagen des Grönegaus und angrenzender Gebiete“ erscheint in Kürze
BELM/MELLE. „Sagen des Grönegaus und angrenzender Gebiete“ – unter diesem Leitgedanken steht der siebente Sonderband des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“. Dem Druck dieser im besten Wortsinn sagenhaften Publikation wohnten jetzt die Herausgeber Jürgen Krämer, Fritz-Gerd Mittelstädt und Uwe Plaß sowie der Illustrator Reinhard Klink im Druck- und Verlagshaus Meinders & Elstermann in Belm bei, in dem der Sammelband in den vergangenen Wochen von der Mediengestalterin Helena Czubek layoutet worden war.
Andruck des siebenten Jahrbuch-Sonderbandes zum Thema „Sagen des Grönegaus und angrenzender Gebiete“ im Hause Meinders & Elstermann in Belm mit (von links) Reinhard Klink, Roger Schulte (Produktionsleiter im Druck- und Verlagshaus Meinders & Elstermann), Fritz-Gerd Mittelstädt, Uwe Plaß und Jürgen Krämer. Foto: Hermann Pentermann
Mit dem Druck des Buches sind die Weichen in Richtung Lesevergnügen für interessierte Bürgerinnen und Bürger gestellt. Doch bevor die Publikation in den Handel gelangen wird, muss das Druckwerk zunächst noch in der Buchbinderei Terbeck in Coesfeld gebunden werden – ein angesehenes Unternehmen, mit dem zahlreiche renommierte Druck- und Verlagshäuser kooperieren, so wie Meinders & Elstermann in Belm.
Was erwartet die Leser bei der Lektüre des rund 180 Seiten umfassenden Buches, das von Herausgeber Jürgen Krämer zusammengestellt und vom Osnabrücker Maler und Grafiker Reinhard Klink illustriert worden ist? Zunächst ein Vorwort des Herausgebers Fritz-Gerd Mittelstädt, dann eine Einführung in die Sagen-Thematik durch die Mitherausgeber Christian Hoffmeister, Jürgen Krämer und Uwe Plaß und schließlich ein Grußwort der Bürgermeisterin der Stadt Melle, Jutta Dettmann.
Anschließend folgen insgesamt zwölf Kapitel, die mehr als 70 Sagen beinhalten. Die einzelnen Teilbereiche gliedern sich wie folgt: „Dietrich von Bern“, „Von Riesen und einem Helden“, „Von Dämonen“, „Vom Teufel“, „Von Zauberern“, „Von Kirchen und Klausen“, „Von Burgen, Rittern, Räubern und einem wundersamen Baum“, „Von schweren Zeiten“, „Von Schuld und Sühne“, „Vom Sterben und vom Leben nach dem Tod“, „Von Flurnamen“ und „Wittekind“.
In einem weiteren Kapitel – überschrieben mit „Zum Abschluss ein Rückblick“ – widmet sich Jürgen Krämer dem ersten Grönenberger Heimatheft, das Dr. Maria Heilmann, Wilhelm Fredemann und Heinrich Rahe dem Jahre 1955 mit dem Titel „Sagen des Grönegaus“ herausgebracht hatten. Das Besondere an dieser Schrift besteht darin, dass es seinerzeit für „pädagogisch wertvoll“ gehalten und deshalb „zum Gebrauch im Unterricht der Schulen zugelassen“ wurde.
Das neue Buch, das unter dem Dach des Heimatvereins Melle e.V. veröffentlicht und eine Auflage in Höhe von 400 Exemplaren umfassen wird, soll Ende August 2023 erscheinen – und zwar zu einem Preis in Höhe von 19,90 Euro. Vorbestellungen sind bereits jetzt per E-Mail unter info@heimatverein-melle.de möglich.
370-Mitglieder-Organisation knüpft an erfolgreiche Zeiten vor der Corona-Krise an
MELLE. Der Heimatverein Melle e. V. befindet sich wieder auf Erfolgskurs. Trotz einiger Einschränkungen – hervorgerufen durch die Nachwirkungen der Pandemie – entfaltete die 370 Mitglieder zählende Organisation im Berichtsjahr 2022/2023 eine Vielzahl an Aktivitäten und knüpfte damit an die erfolgreichen Zeiten vor dem Beginn der Corona-Krise an. Die Freude über diese überaus positive Entwicklung kam während der Jahreshauptversammlung zum Ausdruck, zu der Vorsitzender Uwe Plaß jetzt rund 30 Heimatfreunde in der Alten Posthalterei in Melle-Mitte begrüßen konnte.
„Es ist aus unserer Sicht im Berichtszeitraum einiges Geschehen“, stellte der Vorsitzende einleitend fest, um danach einige Vorhaben und Projekte schlaglichtartig hervorzuheben – von der Herausgabe des Melle-Kalenders 2023 mit historischen Luftbildaufnahmen über die Veröffentlichung des sechsten Sonderbandes des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ zum 50-jährigen Bestehen der Stadt Melle nach der Niedersächsischen Gebietsreform von 1972 bis zur Herausgabe des Gesellschaftsspiels „Meller Entdeckungsreise“, das von den Schülerinnen Finja Gieseking und Emely Panhorst im Zuge einer Projektarbeit an der Integrierten Gesamtschule Melle entwickelt und von einer örtlichen Kommunikationsagentur unter Federführung des Heimatvereins zur Marktreife gebracht worden war.
Des Weiteren ließ der Heimatverein Melle im Berichtszeitraum das marode Brunnenhaus am Speicher des Grönegau-Museums durch ein neues aus massivem Eichenholz ersetzen. Zudem führte er in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Melle eine Lesung von Dr. Christof Haferkamp aus dessen neuem Buch „Bruno Fabeyer – Waldmensch und Moormörder“ durch. Doch damit nicht genug: Pünktlich zum Saisonstart widmeten sich Vorstandsmitglieder und Aufsichtskräfte dem traditionellen Frühjahrsputz im Grönegau-Museum. „Nun hoffen wir, dass wir in diesem Jahr die Vor-Corona-Frequenz bei den Besucherzahlen wieder erreichen“, stellte Uwe Plaß fest.
Was hat der Heimatverein Melle für die nächste Zeit geplant? Zunächst die Herausgabe des siebenten Sonderbandes des Meller Jahrbuchs zum Thema „Sagen des Grönegaus und angrenzender Gebiete“ – eine Publikation, die bereits in Kürze gedruckt werden und nach dem Ende der Sommerferien auf den Markt gelangen soll. Ferner plant der Verein in bewährter Weise in Kooperation mit der Kalendermanufaktur in Verden an der Aller die Herausgabe eines weiteren Bildkalenders „Historische Ansichten aus Melle“. „Dieses Format hat sich bewährt und soll auch für das Jahre 2024 herausgebracht werden“, kündigte der Vorsitzende an. Darüber hinaus werde es ab sofort wieder die monatlichen Vortragsveranstaltungen geben, „obwohl es nach der Corona-Krise immer schwieriger wird, geeignete Referenten zu finden“.
Dass der Heimatverein Melle über eine solide finanzielle Basis verfügt, ließ der Kassenbericht von Schatzmeister Manfred Stönner erkennen. Die einstimmige Entlastung des Vorstandes erwies sich als reine Formsache.
Das Werk ist gelungen: Vor der Jahreshauptversammlung nahmen die Vorstandsmitglieder (von links) Jürgen Krämer, Franz Hippe, Manfred Stönner, Christian Hoffmeister, Günther Plaß, Uwe Plaß, Heinz Garlich und Bodo Zehm das neuerbaute Brunnenhaus am Speicher des Grönegau-Museums in Augenschein. Foto: Hermann Pentermann
Dem Leitungsgremium gehören folgende Personen an: Uwe Plaß (Vorsitzender); Jürgen Krämer (1. stellvertretender Vorsitzender); Christian Hoffmeister (2. stellvertretender Vorsitzender); Manfred Stönner (Schatzmeister); Heinz Garlich (Beisitzer); Franz Hippe (Beisitzer); Stefan Muhle (Beisitzer), Udo Oberschmidt (Beisitzer); Günther Plaß (Beisitzer); Bodo Zehm (Beisitzer); Burkhard Fromme (Vertreter des Landkreises Osnabrück); Jürgen Krämer (Vertreter der Stadt Melle).
Zum Abschluss des offiziellen Teils dankte Uwe Plaß allen ehrenamtlichen Mitstreiterinnen und Mitstreitern für deren Engagement zum Wohle des Vereins. In diesen Dank schloss der Vorsitzende ausdrücklich „auch alle diejenigen ein, die uns im Berichtszeitraum finanziell und ideell unterstützt haben“.
Zum Ausklang des Jahreshauptversammlung führte Uwe Plaß historische Filme aus Melle vor, die von den Anwesenden mit Beifall aufgenommen wurden.
Neues Gesellschaftsspiel „Meller Entdeckungsreise“ in der Stadtbibliothek Melle offiziell vorgestellt
MELLE. Spielerisch die Stadt Melle mit ihren Besonderheiten kennenzulernen – dazu lädt das neue Gesellschaftsspiel „Meller Entdeckungsreise“ ein. Das ganze Besondere daran ist: Dieses Spiel wurde nicht von professionellen Spielentwicklern, sondern von Schülerinnen der Integrierten Gesamtschule (IGS) Melle im Schuljahr 2020/2021 kreiert und im Jahre 2022 auf Initiative des Heimatvereins Melle e.V. von professioneller Hand gestaltet. Jetzt erfolgte die offizielle Präsentation im Beisein von Bürgermeisterin Jutta Dettmann in der Stadtbibliothek Melle.
Was hat es nun mit diesem Würfelspiel auf sich und wie kam es zu diesem Projekt? Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b der Integrierten Gesamtschule Melle beschäftigten sich im Schuljahr 2020/2021 im Fach Gesellschaftslehre mit Geld, Bedürfnissen und Wünschen. Als Ersatzleistung für eine Kompetenzüberprüfung mussten die jungen Leute ein Produkt entwickeln beziehungsweise ein vorhandenes Produkt weiterentwickeln – und zwar als Prototyp.
Eine weitere Aufgabe bestand für die Schülerinnen und Schüler darin, dem Produkt einen Namen zu geben und darüber hinaus ein Werbevideo oder ein Werbeplakat anzufertigen. Finja Gieseking, Emely Panhorst und Sina Radtke, die später an das Gymnasium Melle wechselte, entschieden sich für die Ausgestaltung eines Würfelspiels. „Und zwar deshalb, weil wir auch selber gerne spielen“, erläutert Emely Panhorst. Die Schülerinnen orientierten sich dabei vor allem an dem beliebten Spiel Sagaland.
Die Projektphase begann infolge der Corona-Pandemie im Wechselunterricht, so dass die Jugendlichen auch zu Hause daran arbeiteten. Das Produkt selbst entstand in der Unterrichtszeit und in der sogenannten Freien Lernzeit. Aber auch in ihrer Freizeit bastelten die Freundinnen weiter an der Entwicklung und gaben ihrem Gesellschaftsspiel dann den Namen „Meller Entdeckungsreise“.
Bei der „Meller Entdeckungsreise“ handelt es sich um ein Würfelspiel, in dessen Fokus die acht Meller Stadtteile Bruchmühlen, Buer, Gesmold, Melle-Mitte, Neuenkirchen, Oldendorf, Riemsloh und Wellingholzhausen stehen. Auf bestimmten Feldern können die Spielerinnen und Spieler spezielle Steine sammeln, die mit Bildern aus den verschiedenen Stadtteilen abgeglichen werden. Den passenden Spielstein zu dem jeweiligen Foto muss man nun zum passenden Stadtteil bringen. Gewonnen hat diejenige Person, die meisten Spielsteine beziehungsweise Fotos richtig zugeordnet hat.
Waren zusammen mit Bürgermeisterin Jutta Dettmann (Vierte von links) hellauf begeistert vom neuen Gesellschaftsspiel „Meller Entdeckungsreise“: Die Spieleentwicklerinnen Finja Gieseking und Emely Panhorst (vorne, von links) zusammen mit den anderen Projektbeteiligten (hinten, von links) Nina Schengber, Volker Tschorn, Eric Sproten, Claus Wehming, Nicole Riemann, Jürgen Krämer, Uwe Plaß und Fritz-Gerd Mittelstädt. Foto: Hermann Pentermann
In ihrem Grußwort zur „Meller Entdeckungsreise“ zeigen sich der Vorsitzende des Heimatvereins Melle e.V., Uwe Plaß, sowie seine beiden Stellvertreter Jürgen Krämer und Christian Hoffmeister erfreut darüber, dass die Initialzündung zu diesem Spiel von jungen Menschen ausging: „Melle dürfte damit eine der wenigen Kommunen in Deutschland sein, die mit einem eigenen lokalbezogenen Würfelspiel punkten können. Wir laden jetzt alle Interessierten herzlich dazu ein, mit diesem Spiel auf eine Entdeckungsreise durch den Grönegau zu gehen – ein Landstrich, der reich an historischen Bauwerken, imposanten Naturdenkmalen und interessanten Ausflugszielen ist. Wir danken an dieser Stelle Finja Gieseking, Emely Panhorst und Sina Radtke für deren pfiffige Idee, ein solches Gesellschaftsspiel im Rahmen einer Projektarbeit entwickelt zu haben. In diesen Dank schließen wir ausdrücklich auch die Klassenlehrerin Nicole Riemann und den renommierten Geographen Hon.-Prof. Dr. Fritz Gerd Mittelstädt ein, die das zweifelsohne nicht alltägliche Vorhaben mit Begeisterung begleiteten. Unser Dank gilt darüber hinaus Nina Schengber und Eric Sproten von der Kommunikationsagentur „vomkiosk – Büro für Gestaltung“ sowie Klaus Tschorn und Claus Wehming vom Fachunternehmen T & W Druck. Denn ihnen ist es zu verdanken, dass die ,Meller Entdeckungsreise‘, zur Marktreife gelangte. In unseren Dank schließen wir ferner alle Sponsoren und Förderer ein. Es sind dieses die Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück, die Bürgerstiftung der Kreissparkasse Melle, die LAUTER-Stiftung für Kinder, Jugendliche und Familien im Landkreis Osnabrück, der Stadtmarketingverein Melle e.V., die Starcke-Stiftung und der Verein OsnabrückerLandKultur e.V. Mit ihren finanziellen Zuschüssen trugen sie maßgeblich dazu bei, dass das neue Würfelspiel zu einem familienfreundlichen Preis angeboten werden kann. Dank sei an dieser Stelle auch unserem Vorstandskollegen Heinz Garlich gesagt, der die Fördermittel eingeworben hat.“
Das Würfelspiel „Meller Entdeckungsreise“ ist ab sofort im Fachgeschäft Sutmöller „Bücher & mehr“ an der Plettenberger Straße 1- 3, im Spielwarengeschäft Hanke an der Grönenberger Straße 10, in der Tourist-Information im historischen Rathaus am Markt 22, in der Kretschmann Genuss Company am Markt 5 und im Atelier am Markt 13 in Melle-Mitte sowie über den Heimatverein Melle e.V. nach vorheriger Terminabsprache unter der Mobilfunknummer 0172-8606237 erhältlich. Es kostet 24,90 Euro.
Publikation ist dem 50-jährigen Bestehen der Stadt Melle nach der Niedersächsischen Gebiets- und Verwaltungsreform von 1972 gewidmet
MELLE. Dem 50-jährigen Bestehen der Stadt Melle nach der Niedersächsischen Gebiets- und Verwaltungsreform von 1972 haben die Herausgeber Hon.-Prof. Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt sowie Christian Hoffmeister, Jürgen Krämer und Uwe Plaß als Vorstandsmitglieder des Heimatvereins Melle e.V. den sechsten Sonderband des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ gewidmet.
In dieser Publikation, die heute im Stadthaus in Melle-Mitte im Beisein von Bürgermeisterin Jutta Dettmann offiziell vorgestellt wurde, werden die Gebietsreform von 1970 sowie die Gebiets- und Verwaltungsreform von 1972 dargelegt, die zur Bildung der heutigen Flächenstadt Melle führten
Präsentieren den sechsten Sonderband des Meller Jahrbuchs in der Vorstandsetage der Stadtverwaltung Melle: (von links) Fritz-Gerd Mittelstädt, Siegfried Göhner, Hartwig Grobe, Stefan Muhle, Jutta Dettmann, Christian Hoffmeister, Jürgen Krämer, Uwe Plaß und Peter Schatte. Foto: Hermann Pentermann
Außerdem enthält das Druckwerk ein Interview mit dem Zeitzeugen Josef Stock sowie Porträts aller ehrenamtlichen Bürgermeister und hauptamtlichen Stadtdirektoren, die seit 1972 wirkten; ferner Beschreibungen der hauptamtlichen Bürgermeister, die seit 1997 amtierten. Auch ein Porträt der derzeitigen hauptamtlichen Verwaltungschefin darf nicht fehlen. Weitere Abhandlungen befassen sich unter anderem mit räumlichen Annäherungen und Verflechtungen zur Lagebestimmung des Grönegaus und Einordnungen auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und mit dem Thema „Die Stadt Melle als Lebensraum mit Zukunft“.
Abgerundet wird das Ganze durch eine Auflistung aller Räte, die seit 1972 existierten, und durch einen ausführlichen Bericht über den Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Stadt Melle in ihrer heutigen Form mit Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil als Ehrengast. Illustriert wird der ungefähr 400 Seiten umfassende Sonderband, der vom renommierten Druck- und Verlagshaus Meinders & Elstermann in Belm produziert wurde, mit rund 350 Abbildungen, so dass sich ein ausgewogenes Text-/Bildverhältnis ergibt.
Nachfolgend der Inhalt des Buches im Überblick:
Anna Kebschull: „Wir feiern gemeinsam! Auf die 50!“ – Grußwort Grußwort der Landrätin
Jutta Dettmann: Räumliche Vielfalt und heimatliche Bindungen – Geleitwort der Bürgermeisterin
Fritz-Gerd Mittelstädt: 50 Jahre Stadt Melle (1972 – 2022): 13 Räumliche Annäherungen und Verflechtungen zur Lagebestimmung des Grönegaus und Einordnungen auf unterschiedlichen Maßstabsebenen
Jürgen Krämer: Die Reform vor der Reform war beispielhaft in Niedersachsen – Als sich die Samtgemeinden Melle, Wellingholzhausen und Riemsloh-Hoyel zum 1. Januar 1970 zu den Einheitsgemeinden Melle, Wellingholzhausen und Riemsloh zusammenschlossen
Jürgen Krämer: Vom kleinen Kreis zu einer der größten Flächenstädte in Niedersachsen – Wie im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform von 1972 die Stadt Melle in ihrer heutigen Form entstand
Jürgen Krämer: „Die große Lösung war mir zu jenem Zeitpunkt nicht bürgernah genug“ – Ein Interview mit dem Zeitzeugen Josef Stock zum 50-jährigen Jubiläum der Gebietsreform
Jürgen Krämer: Regional und international ein Brückenbauer von Format – Clemens Schwertmann wurde in Würdigung seiner Verdienste zum ersten Ehrenbürgermeister der Stadt Melle ernannt
Jürgen Krämer: „Das Wohl der Gemeinde – das höchste Gesetz“ als Maxime – Burckhardt Schleef fungierte in der Zeit vom 1. November 1996 bis zum 31. Juli 1997 als letzter ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt Melle
Uwe Plaß: Ein Mann des Übergangs in prägenden Jahren für Melle – Stadtdirektor Joachim Kreft wirkte in einer Zeit enormer Herausforderungen und Veränderungen
Uwe Plaß: Hohe fachliche und soziale Kompetenz als Markenzeichen – Stadtdirektor Dr. Klaus-Detlev Surberg galt als Partner des Rates und der Meller Bürger
Jürgen Krämer: Als die Konfession den Ausschlag zur Wahl des Stadtdirektors gab – Melles letzter Stadtdirektor Harald Eberhardt war als anerkannter Verwaltungsfachmann in der Bevölkerung beliebt und geschätzt
Jürgen Krämer: Trotz hoher Ämter in Niedersachsen stets nah bei den Menschen in Melle – Josef Stock: Vom einstigen Gegner der Einheitsgemeinde zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister und späteren Ehrenbürger der Stadt
Peter Schatte: Ein politischer Leistungsträger mit zielorientiertem Sachverstand – Dr. André Berghegger: Vom Bürgermeister der Stadt Melle zum Abgeordneten im Deutschen Bundestag und zum Vorsitzenden des Kreistages in Osnabrück
Stefan Muhle: Ein Mann mit Sinn und Gespür für die Belange der Gemeinschaft: Reinhard Scholz – ein Verfechter des Subsidiaritäts-Prinzips
Siegfried Göhner: Die Überraschung war amWahlabend perfekt – Jutta Dettmann gewinnt die Stichwahl um das Bürgermeisteramt in Melle
Die Räte der Stadt Melle im Spiegelbild der Wahlperioden – Von 1972 bis heute: Zusammensetzung im Überblick
Arnold Beuke: Eine effiziente Verwaltung als Dienstleister für den Bürger errichtet – Die Verwaltungs- und Gebietsreform im Osnabrücker Land mit dem besonderen Blick auf Melle
Jutta Dettmann und Jürgen Krämer: Die Stadt Melle als Lebensraum mit Zukunft – Von den Stärken einer Flächenstadt, die mit ihren acht Stadtteilen für „Vielfalt in der Einheit“ steht
Hartwig Grobe: Die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Melle – Konzepte und Strategien der Wirtschaftsförderung
Malte Stakowski: Der Rat der Stadt Melle im 21. Jahrhundert – Demokratie auf kommunaler Ebene
Jürgen Krämer: „Melle ist eine Stadt, in der Vielfalt in der Einheit gelebt wird“ – Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Stadt Melle nach der Niedersächsischen Gebiets- und Verwaltungsreform von 1972 mit Ministerpräsident Stephan Weil als Ehrengast
Der sechste Sonderband des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ – erschienen in einer Auflage von 400 Exemplaren – ist ab sofort im Handel zu einem Preis in Höhe von 24,90 Euro erhältlich.