Kategorie: Sagen des Grönegaus (Seite 1 von 3)
Erzählung der Sagen des Grönegaus aus den Grönegauer Heimatheften Band 1. Herausgegeben vom Heimatverein Melle e.V.
Herzog Wittekind hatte vor seinem Tod ausgemacht, ein jeder der in seinem Leichenzug zu sehen sei, soll ein Stück von dem Stammesland als Eigentum haben.
Lassen Sie sich von der Verteilung des Landes überraschen.
Die Ravensburg im Teutoburger Wald hat einen tiefen, tiefen Brunnen. Ein mühevolles Werk war es, den Schacht des Brunnens durch das Felsgestein zu graben. Der Sage nach haben das zwei Ritter getan, die von dem Grafen von Ravensberg nach langer, blutiger Fehde besiegt worden waren.
Da, wo die Warmenau sich bei Hoyel in einem anmutigen Tal über das Wehr der Martmühle ergießt, machten vor nunmehr 300 Jahren sieben Räuber ihre Rechnung ohne eine einfache Magd. Lassen Sie sich von dieser Sage faszinieren.
Die Sage erzählt die Geschichte von einem gewaltigen Schatz, der in dem Brunnen der Burg zu Holte vorhanden sein soll.
Die Sage erzählt die Geschichte des „tollen“ Herrn, der mit dem Teufel im Bunde stand und auf Schloss Gesmold sein Unwesen trieb.
In Küingdorf stand einst die stolze Wasserburg Overkamp, von deren Größe heute nur noch einige Gräben und Mauerreste zeugen. Vor Jahrhunderten lebte auf dieser Burg die Witwe des Ritters von Beesten. Sie besaß einen kostbaren Siegelring, den sie ständig am Finger trug, weil er jedermann gefiel. Die alte Amme, von der sie aufgezogen worden war, hatte ihr von dem Ring mit dem Wappen ihres Geschlechtes erzählt, dass er seinem Besitzer nicht immer Glück, sondern manchmal auch Unglück gebracht habe.
In der Bauernschaft Peingdorf liegen zwischen der Hase- und der Aubrücke nahe der Straße von Wellingholzhausen nach Borgloh die Ruinen der Auburg. Diese lassen erahnen, welchen bedeutenden Umfang diese Wasserburg vormals gehabt hat. Die Geschichte weiß wenig von ihr zu erzählen; die Sage berichtet über sie in den lebhaftesten Farben.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Rosemann´sche Hof in Kerßenbrock mehrfach zerstört, ausgeraubt und dem Erdboden gleich gemacht. Die Sage erzählt, wie es zu der Klause gekommen ist.
Südöstlich von Riemsloh liegt an der Warmenau das Grenzdorf Wallenbrück. Es war vor der Reformation ein berühmter Wallfahrtsort. Die Gläubigen aus dem Ravensberger, dem Osnabrücker und dem Paderborner Lande pilgerten damals in Scharen zum „Gnadenbilde der schmerzhaften Mutter an der Brücke. Wie nun das „Gnadenbild“ von Wallenbrück nach Döhren bei Riemsloh kam, schildert die Erzählung der Sage in diesem Video.