in der Stadt Melle

Schlagwort: Jahrbuch

230 Seiten Lesestoff mit interessanten Themen aus Vergangenheit und Gegenwart

Meller Jahrbuch 2025 „Der Grönegau“ im Wellingholzhausener Schützenhaus von Herausgeber Fritz-Gerd Mittelstädt offiziell vorgestellt – Bürgermeisterin Jutta Dettmann würdigte das Engagement der Autorinnen und Autoren

Ins Ohr gehende Musik, wohlgesetzte Reden und etwa 100 geladene Gäste, die vor allem eines im Blick hatten: Das Meller Jahrbuch 2025 „Der Grönegau“. In diesen Tagen wurde die 43. Ausgabe des Sammelbandes im Wellingholzhausener Schützenhaus von Herausgeber Hon.-Prof. Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt im Beisein von Bürgermeisterin Jutta Dettmann offiziell vorgestellt – eine rund 230 Seiten umfassende Publikation, die für die Leserschaft sehr viel Interessantes aus Vergangenheit und Gegenwart des Grönegaus bereithält.

Offizielle Vorstellung des Meller Jahrbuchs 2025 mit Bürgermeisterin Jutta Dettmann (Sechste von rechts) sowie den Autorinnen und Autoren (von links) Uwe Plaß, Barbara Daiber, Hans-Jörg Haferkamp, Angela Kemper, Irene Below, Jürgen Krämer, Fritz-Gerd Mittelstädt, Thomas Grove, Bernd Gieshoidt, Astrid Schmidtendorf, Bodo Zehm, Theresa Liebig und Sabrina Bieschke. Foto: Niels Wagner

Dem Ort der Präsentation entsprechend hieß Fritz-Gerd Mittelstädt die illustre Gästeschar mit einem herzlichen „Horrido“ willkommen. Dass die Jahrbuch-Vorstellung in Wellingholzhausen stattfand, führte der Redner auf zwei Aspekte zurück: Zum einen auf die Tatsache, dass der Leiter der Heimatkapelle Wellingholzhausen, Hans-Jörg Haferkamp, einen Jahrbuchbeitrag anlässlich der 75-Jahr-Feier des weit über die Grenzen des Beutlingsdorfes hinaus bekannten Klangkörpers verfasst hatte; zum anderen auf die Tatsache, dass der frühere Ortsbürgermeister und heutige stellvertretende Stadtbürgermeister Bernd Gieshoidt mit einem Beitrag über die „Gewerbeentwicklung im Stadtteil Wellingholzhausen“ in der aktuellen Ausgabe der Publikation vertreten ist.

„Engagierte Autorinnen und Autoren haben einmal mehr den Blick auf Melle und Meller erweitert, sie haben Melle zu ihrer Sache gemacht – wie übrigens erneut die Sponsoren, die sich mit unserer Stadt und dem Meller Jahrbuch verbunden wissen. Ihnen allen danke ich nun im Nachhinein für Ihre Mitarbeit und Unterstützung“, betonte Fritz-Gerd Mittelstädt. In diesen Dank schloss er darüber hinaus die Heimatkapelle Wellingholzhausen, das Bläserquintett „Clarona“ und die Landfrauen Wellingholzhausen mit ein, die an diesem Abend für das leibliche Wohl der Gäste sorgten.

„Ein schöner Ort – ein schöner Rahmen. Ich freue mich, dass die Jahrbuch-Vorstellung in diesem besonderen Ambiente stattfindet“, sagte Bürgermeisterin Jutta Dettmann auch im Namen von Ortsbürgermeisterin Susanne Unnerstall. Ebenso wie zuvor Fritz-Gerd Mittelstädt würdigte die Rednerin das Engagement der Autorinnen und Autoren, die allesamt viel Zeit in das Verfassen der einzelnen Beiträge investiert hätten. Dass mit Band 43 der Schriftenreihe noch nicht das Ende erreicht sei, das wünschte sich die Bürgermeisterin mit Nachdruck: „Ich freue mich auf viele weitere Jahrbücher – zumindest bis zur 50. Ausgabe!“

Was das Meller Jahrbuch 2025 inhaltlich zu bieten hat, verdeutlicht die nachfolgende Übersicht mit den Namen aller Autorinnen und Autoren und deren Themen:

  • Jutta Dettmann: „Das Leben in unserer Heimat vielgestaltig dargestellt – Grußwort der Bürgermeisterin
  • Hon.-Prof. Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt: „Mensch und Raum – Räume und Menschen – Vorwort des Herausgebers“
  • Astrid Schmidtendorf: „Melle-Buer – Eine abwechslungsreiche Landschaft für Jura-Fossilien“
  • Volker Tiemeyer: „Biotopverbund in der Gemarkung Markendorf – Naturschutz auf lokaler Ebene“
  • Bodo Zehm mit einem Beitrag von Uwe Plaß: „Sieben Fragen zur Geschichte der Stadt Melle“
  • Dr. Peter Hennig: „Von Melle nach Helmstedt: Hermann von der Hardt (1660-1746) – Ein Orientalist und Bibelinterpret der Frühaufklärung“
  • Thomas Grove: „Eine köstliche Geschichte – Das Meller Herbstmanöver 1908“
  • Dr. Irene Below, Barbara Daiber und Angela Kemper: „Ilse Losa in Melle – ein frauenORT für eine engagierte Frau“
  • Dr. Ludger Stühlmeyer: „60 Jahre als Kirchenmusiker in Melle und im Dekanat Grönenberg: Franz Stühlmeyer (1936-2024)“
  • Theresa Liebig: „Modernisierungsmaßnahmen in der Stadtbibliothek Melle – Mit großen Schritten in die Zukunft“
  • Marco Plesner: „THW – ein Ehrenamt, eine Herzensangelegenheit“
  • Sabrina Bieschke: „Entdeckungswege durch Melle – Ideenpool für thematische Stadtrundgänge“
  • Hans-Jörg Haferkamp: „Heimatkapelle Wellingholzhausen“
  • Bernd Gieshoidt: „Gewerbeentwicklung im Stadtteil Wellingholzhausen“
  • Jürgen Krämer: „Der „Stein der Freundschaft“ in New Melle: Wie ein drei Tonnen schwerer Findling aus Markendorf in den Vereinigten Staaten von Amerika zu einem Sinnbild für die transatlantische Freundschaft wurde – Ein Blick in die Geschichte mit Rückschau auf die 30-Jahr-Feier vom 15. Mai 2024 in der ,Plattdeutschen Prärie‘“

Das Meller Jahrbuch 2025 „Der Grönegau“ ist ab sofort im Handel erhältlich. Es kostet 19,90 Euro.

Großformatige Schmucktafel mit allen Titeln des Meller Jahrbuchs für die Stadtbibliothek

Übergabe erfolgte durch den Verein OsnabrückerLandKultur e.V. an die Bibliotheksleitung

Als kürzlich der 40. Band des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ erschien, hatten Heinz Garlich, Jürgen Krämer und Uwe Plaß vom Vorstand des Heimatvereins Melle e.V. eine pfiffige Idee. Sie ließen ein Schmuckblatt gestalten, auf dem nicht nur die Titelseiten aller 40 bisher veröffentlichten Publikationen, sondern auch die Titelansichten der fünf bislang erschienenen Sonderbände zu sehen sind. Hinzu kommt die bereits vorliegende Titelseite des sechsten Sonderbandes, der in diesem Sommer zum 50-jährigen Bestehen der heutigen Flächenstadt Melle nach der kommunalen Gebiets- und Verwaltungsreform in Niedersachsen von 1972 erscheinen wird.

Anna-Margaretha Stascheit, Erdmute Wobker und Jürgen Krämer, ihres Zeichens Vorstandsmitglieder des Vereins OsnabrückerLandKultur e.V., entwickelten diese Idee weiter. Sie ließen eine 1,4 mal 2 Meter große Schmucktafel produzieren, die künftig im Eingangsbereich der Stadtbibliothek Melle zu sehen sein wird.

Übergabe der großformatigen Jahrbuch-Tafel mit (von links) Erdmute Wobker, Fritz-Gerd Mittelstädt, Jürgen Krämer, Uwe Plaß und Ulrike Koop. Foto: Gabriele Niehaus

Die offizielle Übergabe des großformatigen „Hinguckers“ an Bibliotheksleiterin Dr. Ulrike Koop nahmen jetzt der Vorstandsvorsitzende des Kulturvereins, Jürgen Krämer, und Schatzmeisterin Erdmute Wobker im Beisein des Jahrbuch-Herausgebers Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt und des Heimatvereinsvorsitzenden Uwe Plaß vor.

„Wir freuen uns, dass der Verein OsnabrückerLandKultur seit dem vergangenen Jahr zu den Freunden der Stadtbibliothek Melle zählt und auch mit diesem Geschenk seine enge Verbundenheit mit unserem Haus zum Ausdruck bringt“, erklärte Ulrike Koop. Sie ist sich sicher, dass die große Tafel künftig die interessierten Blicke viele Bibliotheksbesucher auf sich lenken wird.

Alle Titel des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ auf einen Blick

Heimatverein Melle e.V. bringt in Zusammenarbeit mit dem Herausgeber großformatiges Schmuckblatt heraus – Vorstellung durch Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt, Jürgen Krämer und Uwe Plaß

In Kürze wird der 40. Band des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ im Automuseum Melle „Geschichte auf Rädern“ offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Da es sich bei dieser Publikation um einen Jubiläumsband handelt, hatten Herausgeber Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt sowie Jürgen Krämer und Uwe Plaß vom Vorstand des Heimatvereins Melle e.V. eine pfiffige Idee. Sie ließen von der Agentur „vomkiosk“ ein großformatiges Schmuckblatt gestalten, auf dem nicht nur die Titelseiten aller 40 Jahrbuchbände, sondern auch die Titelansichten der fünf bislang erschienenen Sonderbände zu sehen sind. Hinzu kommt die bereits vorliegende Titelseite des sechsten Sonderbandes, der im nächsten Jahr zum 50-jährigen Bestehen der heutigen Flächenstadt Melle nach der kommunalen Gebietsreform in Niedersachsen von 1972 erscheinen wird.

„Das neue Schmuckblatt soll nicht nur in öffentlichen Gebäuden wie der Stadtbibliothek oder im Stadtarchiv in Melle-Mitte zur Geltung kommen, sondern auch den Einzug in die Häuser und Wohnungen vieler Menschen halten, die gern Regionalliteratur aus dem Grönegau und damit auch das Meller Jahrbuch lesen“, sagen die drei Initiatoren. Der großformatige Druck – Format DIN A1 – wird über den Heimatverein Melle nach vorheriger Vorbestellung zum Kauf angeboten – und zwar zu einem Stückpreis in Höhe von 10 Euro. Buchungen sind per E-Mail unter info@heimatverein-melle.de möglich.

Die Stadt Melle ist übrigens die einzige Kommune im Osnabrücker Land, die mit einem eigenen Jahrbuch punktet.

Präsentation des Schmuckblattes „40 Jahre Meller Jahrbuch“ mit (von links) Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt (Herausgeber), Uwe Plaß (Vorsitzender des Heimatvereins Melle) und Jürgen Krämer (Vertreter der Stadt Melle im Vorstand des Heimatvereins und 1. stellvertretender Vorsitzender). Foto: Peter Schatte

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