Tag des offenen Denkmals“ am 14. September 2025 mit öffentlicher Führung durch das Grönegau-Museum in Melle-Mitte und Vortrag in der St.-Petri-Kirche zu Melle

MELLE. Der „Tag des offenen Denkmals“ wirft seine Schatten voraus: Am Sonntag, 14. September, wird dieser Aktionstag, der unter dem Motto „WERT-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ steht, deutschlandweit begangen – und auch die Stadt Melle und der Heimatverein Melle e.V. sind mit von der Partie. Im Mittelpunkt des Programms steht um 14 Uhr eine Führung durch das Grönegau-Museum an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 12 in Melle-Mitte.

Sehenswert: Die historische Schmiede, die sich im Kotten des Grönegau-Museums befindet, dürfte am „Tag des offenen Denkmals ebenfalls viele Blicke auf sich lenken. Foto: Jürgen Krämer



„Das Grönegau-Museum lädt zu einer Zeitreise durch das ländliche Leben des Altkreises Melle ein. In den vier teilweise mehr als 450 Jahre alten Fachwerkhäusern – Kornspeicher, Kotten, Backhaus und Remise – entdecken Sie original eingerichtete Werkstätten, traditionelle Trachten und Alltagsgegenstände vergangener Jahrhunderte“, erläutert der Vorsitzende des Heimatvereins Melle, Uwe Plaß, der die rund 60-minütige Führung leitet. Er freut sich bereits auf viele Besucherinnen und Besucher, die die Museumsgebäude am „Tag des offenen Denkmals“ besichtigen möchten – und das Ganze bei freiem Eintritt.

In der St.Petri-Kirche zu Melle hält Hon.-Prof. Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt am des „Tag des offenen Denkmals“ ab 15 Uhr einen Vortrag zum Thema „Kirchtürme im Allgemeinen und der ,Meller Peter‘ im Besonderen“. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung, zu der ebenfalls alle Interessierten herzlich willkommen sind, mit Turmmusik des Posaunenchores St. Petri und Paulus unter der Leitung von Ursula-Maria Busch. Die Teilnahme ist kostenlos. Im Abschluss an den offiziellen Teil findet im St.-Petri-Gemeindehaus eine Begegnung statt.

Der „Tag des offenen Denkmals“ lädt bundesweit dazu ein, historische Gebäude, Orte und Denkmale zu entdecken. Die Veranstaltung wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) koordiniert, die dem Aktionstag seit dem Jahr 1989 alljährlich ein neues Motto verleiht. Der „Tag des offenen Denkmals“, der Teil der European Heritage Days ist, lebt vom Engagement unzähliger Veranstalterinnen und Veranstalter – von Denkmaleigentümern über Vereine und Initiativen bis hin zu hauptamtlichen Denkmalpflegern.

Jedes Jahr öffnen am Aktionstag in Deutschland zwischen 5.000 und 7.000 Denkmale in rund 2.000 Städten und Gemeinden. Damit ist der „Tag des offenen Denkmals“ das größte Kulturevent der Bundesrepublik und zugleich ein wichtiges Forum, um die Bedeutung des kulturellen Erbes ins Bewusstsein von Politik und Öffentlichkeit zu rücken.