Der siebente Sonderband des Meller Jahrbuchs „Sagen des Grönegaus und angrenzender Gebiete“ erscheint in Kürze
BELM/MELLE. „Sagen des Grönegaus und angrenzender Gebiete“ – unter diesem Leitgedanken steht der siebente Sonderband des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“. Dem Druck dieser im besten Wortsinn sagenhaften Publikation wohnten jetzt die Herausgeber Jürgen Krämer, Fritz-Gerd Mittelstädt und Uwe Plaß sowie der Illustrator Reinhard Klink im Druck- und Verlagshaus Meinders & Elstermann in Belm bei, in dem der Sammelband in den vergangenen Wochen von der Mediengestalterin Helena Czubek layoutet worden war.
Mit dem Druck des Buches sind die Weichen in Richtung Lesevergnügen für interessierte Bürgerinnen und Bürger gestellt. Doch bevor die Publikation in den Handel gelangen wird, muss das Druckwerk zunächst noch in der Buchbinderei Terbeck in Coesfeld gebunden werden – ein angesehenes Unternehmen, mit dem zahlreiche renommierte Druck- und Verlagshäuser kooperieren, so wie Meinders & Elstermann in Belm.
Was erwartet die Leser bei der Lektüre des rund 180 Seiten umfassenden Buches, das von Herausgeber Jürgen Krämer zusammengestellt und vom Osnabrücker Maler und Grafiker Reinhard Klink illustriert worden ist? Zunächst ein Vorwort des Herausgebers Fritz-Gerd Mittelstädt, dann eine Einführung in die Sagen-Thematik durch die Mitherausgeber Christian Hoffmeister, Jürgen Krämer und Uwe Plaß und schließlich ein Grußwort der Bürgermeisterin der Stadt Melle, Jutta Dettmann.
Anschließend folgen insgesamt zwölf Kapitel, die mehr als 70 Sagen beinhalten. Die einzelnen Teilbereiche gliedern sich wie folgt: „Dietrich von Bern“, „Von Riesen und einem Helden“, „Von Dämonen“, „Vom Teufel“, „Von Zauberern“, „Von Kirchen und Klausen“, „Von Burgen, Rittern, Räubern und einem wundersamen Baum“, „Von schweren Zeiten“, „Von Schuld und Sühne“, „Vom Sterben und vom Leben nach dem Tod“, „Von Flurnamen“ und „Wittekind“.
In einem weiteren Kapitel – überschrieben mit „Zum Abschluss ein Rückblick“ – widmet sich Jürgen Krämer dem ersten Grönenberger Heimatheft, das Dr. Maria Heilmann, Wilhelm Fredemann und Heinrich Rahe dem Jahre 1955 mit dem Titel „Sagen des Grönegaus“ herausgebracht hatten. Das Besondere an dieser Schrift besteht darin, dass es seinerzeit für „pädagogisch wertvoll“ gehalten und deshalb „zum Gebrauch im Unterricht der Schulen zugelassen“ wurde.
Das neue Buch, das unter dem Dach des Heimatvereins Melle e.V. veröffentlicht und eine Auflage in Höhe von 400 Exemplaren umfassen wird, soll Ende August 2023 erscheinen – und zwar zu einem Preis in Höhe von 19,90 Euro. Vorbestellungen sind bereits jetzt per E-Mail unter info@heimatverein-melle.de möglich.