in der Stadt Melle

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Flagge für Regionalliteratur aus Melle gezeigt

Jürgen Krämer und Bodo Zehm stellten an einem Gemeinschaftsstand des Heimatvereins Melle e.V. und des Vereins OsnabrückerLandKultur e.V. im Kreishaus in Osnabrück Bücher aus dem Grönegau vor

OSNABRÜCK/MELLE. An einem Gemeinschaftsstand haben der Heimatverein Melle e.V. und der Verein OsnabrückerLandKultur e.V. jetzt während der Regionalen Bücherbörse im Kreishaus am Schölerberg in Osnabrück Flagge für Regionalliteratur aus dem Grönegau gezeigt.

Dieser Termin hat Tradition: Während der 20. Regionalen Bücherbörse überreichten Bodo Zehm (links) und Jürgen Krämer (rechts) Kreisrat Matthias Selle Regionalliteratur aus dem Grönegau für die Bibliothek des Kreishauses. Foto: Franz Buitmann

Das Veranstalterkleeblatt, bestehend aus dem Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V (LVO), dem Heimatbund Osnabrücker Land e.v. (HBOL), dem Kreisheimatbund Bersenbrück e.V. (KHBB) und dem Kulturbüro des Landkreises Osnabrück, war dankbar dafür, dass der beliebte Büchermarkt in diesem Jahr nach den coronabedingten Absagen in den Jahren 2020 und 2021 nun erneut stattfinden konnte.

Dieses Mal verzichten die Gastgeber auf das sonst übliche Motto und zeigten sich erfreut über das vielfältige Angebot, das in bewährter Weise aus Sachbüchern aller Art, Belletristik, Druckgrafik, Ansichtskarten, Landkarten und Briefmarken sowie Münzen, Gemälden und neuen Medien bestand – und zwar alles mit regionalem Hintergrund.

Bodo Zehm, Vorstandsmitglied des Heimatvereins Melle e.V., präsentierte während der Börse sein neues Buch „Landschaft erzählt Geschichte: Ein Dorf im Wiehengebirge – 800 Jahre Hustädte“ sowie die von Uwe Plaß verfassten Sonderbände 4 und 5 des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ mit Abhandlungen über historische Begebenheiten, die zunächst im „Meller Kreisblatt“ veröffentlicht und danach in den beiden Sammelbänden zusammengefasst worden waren.

Jürgen Krämer, einer der beiden Vorstandsvorsitzenden des Vereins OsnabrückerLandKultur e.V. und stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins Melle e.V., trat im Rahmen der Veranstaltung mit den Publikationen „850 Jahre Melle – Stadtgeschichte aus der Vogelperspektive“ und „Der Grönegau – Entdeckungsreise in Luftbildern durch die Stadtteile von Melle“ sowie mit dem Band I des Buches „Natur. Umwelt. Melle.“ an die Öffentlichkeit – drei Werke, die von der OsnabrückerLandKultur herausgebracht worden waren.

Für ein farbenfrohes Bild am Stand sorgte der bekannte Osnabrücker Maler, Grafiker und Illustrator Reinhard Klink, der auf Einladung des Vereins OsnabrückerLandKultur eine Auswahl seiner Kunstpostkarten, Radierungen und Kunstdrucke vorstellte.

Auf großes Interesse stießen bei den Besuchern auch die Stände des Heimatbundes Osnabrücker Land und des Kreisheimatbundes Bersenbrück, an denen unter anderem das druckfrisch erschienene Heimatjahrbuch Osnabrücker Land 2023 sowie die von Jürgen-Eberhard Niewedde (Venne) verfasste und vom Fotografen Hermann Pentermann (Osnabrück) illustrierte Neuerscheinung „Zwischen Tradition und Moderne – Markante Bauernhöfe im Osnabrücker Land“ feilgeboten wurde.

Traditionsgemäß bot die Regionale Bücherbörse, die von Kreisrat Mattias Selle eröffnet worden war, Herausgebern, Autoren, Heimatforschern, Bücherfreunden und Sammlern ein Forum zum Austausch, das die Beteiligten einmal mehr gern und intensiv nutzten.

Auch in diesem Jahr stellte das Pächter-Ehepaar des Kreishaus-Restaurants, Dietrich und Kerstin Lampe, den Osnabrücker LandFrauen sein Küchen-Equipment zur Verfügung, so dass für das leibliche Wohl der Besucher und Anbieter in bester Weise gesorgt war.

Freude über einen nahtlosen Übergang bei der Produktion

Der 41. Band des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ wurde im Fachunternehmen Meinders & Elstermann in Belm gedruckt

BELM/MELLE. Der Druck ist erfolgt. In Kürze soll die Weiterverarbeitung in einer Buchbinderei in Oelde erfolgen – und danach kann das Werk auf den Markt gelangen: Im Druck- und Verlagshaushaus Meinders & Elstermann in Belm jetzt der 41. Band des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ gedruckt worden.

Sowohl Herausgeber Hon.-Prof. Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt als auch Jürgen Krämer als Vertreter der Autorenschaft zeigten sich hocherfreut darüber, dass die Produktion des Sammelbandes nach der altersbedingten Aufgabe des Druckhauses Steinbecher in Sutthausen durch die Brüder Michael und Markus Steinbacher weiterhin von einem Fachunternehmen aus der Region in der altbewährten Qualität hergestellt werden kann. „Auch das Haus Meinders & Elstermann steht für höchste Qualitätsansprüche. Insofern freuen wir uns auf den nahtlosen Übergang der Produktion und hoffen auf viele Jahre der gemeinsamen Zusammenarbeit“, so Fritz-Gerd Mittelstädt und Jürgen Krämer gegenüber Geschäftsführer Jens Rauschen und Roger Schulte von der Produktionsleitung des Druckhauses in Belm.

Druck des 41. Bandes des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ im Fachunternehmen Meinders & Elstermann in Belm mit (von links) Carsten Menzel, Jürgen Krämer, Fritz-Gerd Mittelstädt und Roger Schulte. Foto: Nils Pape

Der 41. Band des Meller Jahrbuchs, der von Mediengestalterin Antje Neumann layoutet und von Drucker Carsten Menzel mit einer Heidelberg-Hochleistungsdruckmaschine produziert wurde, umfasst insgesamt 256 Seiten. In das Buchprojekt brachten sich die Autoren Sabine Bredemeyer, Hartwig Grobe, Thomas Grove, Peter Hansen, Wolfgang Ischinger, Hasnain Kazim, Jürgen Krämer, Fritz-Gerd Mittelstädt, Andreas Mölder, Florian Stockmann, Ludger Stühlmeyer, Malin Tiebel, Volker Tiemeyer und Bodo Zehm ehrenamtlich ein.

 Themen, die in der neuen Publikation in Wort und Bild beleuchtet werden, sind unter anderem „Der Wandel in der Meller Vogelwelt am Beispiel Hustädtes“, „Wald und Waldbesitzende im Gebiet der Stadt Melle – Geschichte und Gegenwart“, „Die Diedrichsburg – ein Sehnsuchtsort des 19. Jahrhunderts“, „Küchen aus Melle – Entwicklung und wirtschaftliche Bedeutung in unserer Region“ , „Die Kunst ist nämlich mein Lebenssinn: Reinhard Klink – oder wie ein Osnabrücker Grafiker, Illustrator und Maler die Stadt Melle künstlerisch für sich entdeckte“.

 Nach seiner Fertigstellung wird der 41. Band des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ im Fachgeschäft Sutmöller „Bücher & mehr“ an der Plettenberger Straße 1- 3 und im Fachgeschäft „Kretschmann Genuss Company“ am Markt 5 in Melle-Mitte zu einem Preis in Höhe von 19.90 Euro erhältlich sein.

Übrigens: Der Heimatverein Melle e.V. fördert auch in diesem Jahr die Herstellung des Sammelbandes mit einem Druckkostenzuschuss. Damit bringt der Verein erneut seine Wertschätzung gegenüber dem Herausgeber und den ehrenamtlich tätigen Autoren entgegen.

Luftbilder als Zeitdokumente: So sah Melle im Jahre 1983 aus der Vogelperspektive aus

Heimatverein Melle gibt Bildkalender für das Jahr 2023 heraus – Bürgermeisterin Jutta Dettmann erhielt das erste Exemplar

MELLE. Eine Luftbildaufnahme von der Meller Innenstadt aus den 1980er Jahren ziert die Titelseite des Kalenders „Historische Ansichten aus Melle – Ein Bildkalender für das Jahr 2023“, den der Heimatverein Melle in Zusammenarbeit mit der Kalendermanufaktur in Verden an der Aller herausgegeben hat. Das erste druckfrische Exemplar dieses Begleiters durch das neue Jahr überreichten heute Heimatvereinsvorsitzender Uwe Plaß und dessen Stellvertreter Jürgen Krämer im Garten des Stadthauses in Melle-Mitte an Bürgermeisterin Jutta Dettmann.

Offizielle Vorstellung des Kalenders „Historische Ansichten aus Melle – Ein Bildkalender für das Jahr 2023“ mit (von links) Uwe Plaß, Jutta Dettmann und Jürgen Krämer. Foto: Gabriele Niehaus

Nachdem die bisherigen Ausgaben der Kalender „Historische Ansichten aus Melle“ für die Jahre 2019, 2020, 2021 und auf eine äußerst positive Resonanz gestoßen waren, hatte der Vorstand des Heimatvereins den Beschluss gefasst, auch für das Jahr 2023 ein solches Druckwerk herauszubringen.

Um den Kalender visuell mit Leben zu erfüllen, begaben sich Uwe Plaß und Jürgen Krämer im Juli dieses Jahres im Stadtarchiv auf die Suche nach geeigneten Motiven – und stießen dabei auf eine Zusammenstellung von Luftbildern, die Aerophot-Demus im Jahre 1983 schwerpunktmäßig von Teilen Melle-Mittes und angrenzender Bereiche angefertigt hatte. Da die Fotos im Jahre 2023 40 Jahre alt werden, bot es sich aus Sicht der beiden Vorstandsmitglieder geradezu an, einen Teil dieser Aufnahmen für den neuen Kalender zu verwenden.

Der Begleiter durch das Jahr ermöglicht eine Rückblende in die „gute alte Zeit“. Zu sehen sind dabei folgende Motive: Januar: Blick auf die sogenannte „Beinker“-Kreuzung mit dem damaligen Central-Kaufhaus (heute Modehaus Böckmann) und früheren Betriebsgebäuden der Firma Starcke (heute Starcke-Carree mit der Volksbank und der Stadtbibliothek); Februar: nördlicher Teil der Plettenberger Straße aus östlicher Richtung mit dem Einmündungsbereich Grönenberger Straße; März: Herrenteich von Südosten mit der damaligen Gärtnerei Münch (heute Parkdeck Dürrenberger Ring); April: Blick von Südosten auf Breslauer Straße, Osterkamp und Haferstraße, in der Bildmitte Auto Specht, die Baustoffhandlung Hollenberg (heute Lebensmittelmarkt K+K) und das Grill-Eck; Mai: Die Gärtnerei Barkmeyer aus südöstlicher Richtung, im Vordergrund die Bundesautobahn A30, links die Neuenkirchener Straße und oben rechts die Straße Am Friedhof; Juni: Das Autohaus Wichtrup an der Einmündung Gesmolder Straße, Allendorfer Straße und Kosakenallee, im Hintergrund ist die Bodelschwinghstraße zu sehen; Juli: Altenmelle aus südöstlicher Richtung mit dem Marion-Bekleidungszentrum, dem Raiffeisenmarkt und dem Unternehmen Schomäcker; August: Das Wellenfreibad mit der Else im Hintergrund; September: Die Firmen Allkauf (heute Marktkauf), Möbel Bussdieker, Elektro Stein und Frye in Gerden, im Vordergrund der Maschweg, im Hintergrund die Ostumgehung und die Bundesautobahn A30; Oktober: Die Tennishalle (heute Bauking), der Fahrzeugservice Rösner (heute Lidl-Markt), das damalige Musterhaus sowie im Hintergrund die Ostumgehung und die Bundesautobahn A30; November: Der Porenbetonhersteller Hebel in der Euer Heide. Heute befindet sich dort das Hochregallager der Firma Thomas Philipps; Dezember: Die Siedlung Elf Stücken in Drantum aus Südosten mit dem damaligen Autohaus Heitling in der Bildmitte, vorne befindet sich die Auffahrt zur Bundesautobahn A30 in Richtung Hannover.

Der im DIN A-3-Format erschienene Bildkalender ist ab sofort im Fachgeschäft Sutmöller „Bücher & mehr“, Plettenberger Straße 1 – 3, 49324 Melle-Mitte, und im Stadtarchiv, Wallgarten 1, 49324 Melle-Mitte, erhältlich. Er kostet pro Exemplar 19 Euro.

Ännken met de Schlassen

Die Sage über ein Gespenst, das sein Unwesen in Krukum trieb.

Wenn es einer gewagt hatte zu rufen: „Ännken met de Schlassen, kum herrut“, dann schoss es aus dem Dunkel wie ein Blitz hervor und verfolgte den Kühnen unter fürchterlichem Geheul.

Heimatverein Melle e V - Aennken met de Schlassen

(C) 2020-2021 Heimatverein Melle e.V.

Die Sage von den Bauerschaftshunden

Nach dem Glauben unserer heidnischen Vorfahren führte Odin an der Spitze der Götter in den Sturmnächten des Jahres die wilde Jagd an, begleitet von seinen Wölfen Geri und Freki. Nach der Bekehrung zu Christentum ging die wilde Jagd weiter, doch wandelten sich die Götter in Teufel und die Wölfe in unheimliche Hunde.

Heimatverein Melle e V, Bauerschaftshunde

(C) 2020-2021 Heimatverein Melle e.V.

Ein besinnliches Märchen zur Adventszeit, erzählt von Christa Möller.

Heimatverein Melle Jakobs Glueckstraum

(C) 2020-2021 Heimatverein Melle e.V.

Die nächste Folge unserer Serie „Sagen des Grönegaus“ erscheint am 12. Dezember 2020.

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