in der Stadt Melle

Schlagwort: Erzählung (Seite 1 von 2)

Ausstellung „Sagenhaftes Melle“

Anlässlich der Aktionstage „Fabelhaftes Melle“ in der Stadtbibliothek Melle

Anlässlich der Aktionstage „Fabelhaftes Melle“, die in der Zeit vom 1. bis zum 5. November 2023 Tausende von Menschen in ihren Bann ziehen dürften, findet in der Stadtbibliothek Melle an der Weststraße 2 in Melle-Mitte die Ausstellung „Sagenhaftes Melle“ statt – und zwar anlässlich der Herausgabe des siebenten Sonderbandes des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ zum Thema „Sagen des Grönegaus und angrenzender Gebiete“, das Christian Hoffmeister, Jürgen Krämer, Fritz-Gerd Mittelstädt und Uwe Plaß unlängst unter dem Dach des Heimatvereins Melle e.V. herausgegeben haben.

In dieser ungefähr 180 Seiten umfassenden Publikation hat Jürgen Krämer rund 80 Sagen aus dem heimischen Raum zusammengefasst, von denen insgesamt zwölf vom bekannten Osnabrücker Maler und Grafiker Reinhard Klink illustriert wurden. Diese Original-Illustrationen – es handelt sich hierbei unter anderem um die Motive „Der Kampf mit dem Drachen im Riemsloher Wald“, „Die Schatzgräber auf der Hünenburg“, „Die Sage von der Auburg“, „Der tolle Herr auf Schloss Gesmold“, „Die Sage von der Hasegabelung“, „Die Sage von der Martmühle“, „Die Engel-Eiche bei Wellingholzhausen“ und „Der Spuk am Violenbach“ – werden während der Ausstellung ebenso gezeigt wie Exemplare des siebenten Jahrbuch-Sonderbandes.

Verschafften sich während der Eröffnung einen Eindruck von der Ausstellung „Sagenhaftes Melle“: (von links) Andrea Wedegärtner (Leiterin der Stadtbibliothek Melle), Astrid Menke (Mitarbeiterin der Stadtbibliothek Melle und Märchenerzählerin), Jürgen Krämer (Vorstandsvorsitzender des Vereins OsnabrückerLandKultur e.V. und stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins Melle e.V.), Fritz-Gerd Mittelstädt (Geograph und Herausgeber), Reinhard Klink (Künstler) und Uwe Plaß (Vorsitzender des Heimatvereins Melle e.V.). Foto: Gabriele Niehaus

Doch damit nicht genug: Seit dem Jahre 2005 hat Reinhard Klink insgesamt 26 Radierungen mit einem Bezug zu Melle geschaffen – davon allein 18 Motive auf Initiative von Anna-Margaretha Stascheit, Erdmute Wobker und Jürgen Krämer als Vorstandsmitglieder des in Melle ansässigen Vereins OsnabrückerLandKultur e.V. Auch eine Auswahl dieser Kunstwerke, die allesamt in limitierten Kleinstauflagen erschienen sind, sind im Rahmen der Ausstellung „Sagenhaftes Melle“ zu sehen: Beispielsweise die Radierungen „Buer – Glockendorf im Grönegau“, „100 Jahre Heimatverein Melle – Ein Netzwerk für die Zukunft spinnen“, „Melle international“, „850 Jahre St. Matthäus Melle – eine Gemeinde unterwegs durch die Zeit“ und „Neuenkirchen: Im steten Wandel liegt die Kraft“.

Zum Rahmenprogramm der Ausstellung zählt eine Lesung für Erwachsene, die am Samstag, 4. November, 18 Uhr, mit der Märchenerzählerin Astrid Menke in der Stadtbibliothek Melle stattfindet. Im Mittelpunkt dieses Abends stehen Sagen, die im siebenten Sonderband des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ veröffentlicht wurden. Und da pünktlich zu den Aktionstagen „Fabelhaftes Melle“ der 42. Band des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ erscheinen wird, soll auch diese Publikation in die Ausstellung eingebunden werden

Veranstaltet wird die Ausstellung „Sagenhaftes Melle“ vom Heimatverein Melle e.V. und vom Verein OsnabrückerLandKultur e.V., der seinen Sitz ebenfalls in Melle hat, in Kooperation mit der Stadtbibliothek Melle. Die Schau ist bis Mittwoch, 8. November 2023, während der jeweiligen regulären Öffnungszeiten und während der Sonderöffnungszeiten der Bibliothek zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.

Grönegauer Themen aus Vergangenheit und Gegenwart beleuchtet

Der 42. Band des Meller Jahrbuchs wurde im Druck- und Verlagshaus Meinders & Elstermann in Belm gedruckt

MELLE/BELM: Die Produktion von Band 42 des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ steht kurz vor ihrem Abschluss: Nachdem Mediengestalterin Antje Neumann das 224 Seiten umfassende Werk in den vergangenen Wochen gestaltet hatte, erfolgte jetzt im Druck- und Verlagshaus Meinders & Elstermann in Belm der Druck der Publikation, die kurz vor dem Beginn der Aktionstage „Fabelhaftes Melle“ erscheinen soll.

Der 42. Band des Meller Jahrbuchs wird gedruckt: Einen Eindruck von der Produktion des Sammelbandes verschafften sich im Druck- und Verlagshaus Meinders & Elstermann in Belm im Beisein von Drucker Robin Hoppe (links), Roger Schulte von der Produktionsleitung des Druckhauses (Zweiter von links) Jürgen Krämer (Zweiter von rechts) und Uwe Plaß (rechts) vom Vorstand des Heimatvereins Melle. Foto: Nils Pape
Der 42. Band des Meller Jahrbuchs wird gedruckt: Einen Eindruck von der Produktion des Sammelbandes verschafften sich im Druck- und Verlagshaus Meinders & Elstermann in Belm im Beisein von Drucker Robin Hoppe (links), Roger Schulte von der Produktionsleitung des Druckhauses (Zweiter von links) Jürgen Krämer (Zweiter von rechts) und Uwe Plaß (rechts) vom Vorstand des Heimatvereins Melle. Foto: Nils Pape

Besonderes Novum: Nachdem der Sammelband in der Vergangenheit von Hon.-Prof. Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt in Zusammenarbeit mit der Stadt Melle herausgegeben worden war, kam jetzt der Heimatverein Melle e.V. als weiterer Kooperationspartner hinzu. Da Herausgeber Mittelstädt aufgrund eines Erholungsurlaubs an der Teilnahme verhindert war, wohnten der Drucklegung der Vorsitzende des Heimatvereins, Uwe Plaß, und Jürgen Krämer als Vertreter der Stadt Melle und als stellvertretender Vorsitzender im Vorstand des Heimatvereins der Drucklegung bei, der in den nächsten Tagen der abschließende Produktionsschritt folgen wird: In einem Fachbetrieb in Coesfeld soll das neue Publikation gebunden werden, um anschließend in den Handel gelangen zu können.

Das neue Jahrbuch beinhaltet erneut zahlreiche Themen aus dem Grönegau. Das Besondere daran ist: Die einzelnen Abhandlungen sind nicht ausschließlich auf historische Themen ausgerichtet, sondern umfassen auch Beiträge aus der Gegenwart. Und gerade das macht die Publikation für den Leser so interessant und lesenswert.

Als Autoren wirkten am 42. Band folgende Persönlichkeiten in ehrenamtlicher Arbeit mit: Hans-Joachim Bäumer, Dr. Herbert F. Bäumer, Jürgen Krämer, Joachim Kreienbrink, Hon.-Prof. Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt, Sebastian Olschewski, Dr. Gerd-Ulrich Piesch, Dr. William Pollmann, Heiner Rössler, Axel Rothkehl, Babette Rüscher-Ufermann, Dr. Ludger Stühlmeyer, Volker Tiemeyer und Bodo Zehm. Um den Spannungsbogen aufrechtzuerhalten, werden die Inhalte der einzelnen Abhandlungen erst mit dem Erscheinungstermin genannt.

Abgerundet wird das Werk durch ein Vorwort von Herausgeber Fritz-Gerd Mittelstädt und durch ein Grußwort von Bürgermeisterin Jutta Dettmann.

 

Neue Sagen-Publikation in der St.-Marien-Kirche zu Oldendorf offiziell vorgestellt

Siebenter Sonderband des Meller Jahrbuchs „Sagen des Grönegaus und angrenzender Gebiete“ ist ab sofort im Handel erhältlich

MELLE. Der siebente Sonderband des Meller Jahrbuchs „Der Grönegau“ ist druckfrisch erschienen: „Sagen des Grönegaus und angrenzender Gebiete“ lautet der Titel dieser Publikation, die jetzt in der St.-Marien-Kirche zu Oldendorf offiziell vorgestellt wurde. Zur Feier des Tages hatten sich neben den Herausgebern Christian Hoffmeister, Jürgen Krämer, Fritz-Gerd Mittelstädt und Uwe Plaß auch der bekannte Osnabrücker Maler, Grafiker und Illustrator Reinhard Klink, Bürgermeisterin Jutta Dettmann und Pastor Ralf Halbrügge in diesem altehrwürdigen Gotteshaus eingefunden, um die ersten Exemplare des Sammelbandes in Augenschein zu nehmen. Der Präsentationsort war mit Bedacht gewählt worden, geht es doch in einer der im neuen Buch veröffentlichten Sagen um die Marien-Kirche.

Im Mittelpunkt des Sonderbandes stehen zunächst ein Grußwort von Herausgeber Fritz-Gerd Mittelstädt („Was Sagen im Grönegau zu sagen hatten“), eine Einführung der Mitherausgeber Christian Hoffmeister, Jürgen Krämer und Uwe Plaß („Wenn sich Sagen mit Landschaft und Menschen verbinden“) sowie ein Geleitwort von Bürgermeisterin Jutta Dettmann („Ausflug in die Welt von Riesen, Rittern und Drachen“), in dem es unter anderem heißt: „Wer sich mit den Sagen des Grönegaues und der angrenzenden Gebiete beschäftigt, stellt eines fest: Diese Überlieferungen sind eine abwechslungsreiche Mischung aus mündlich überlieferter Volkskunde und altertümlicher Sprache. (…) Nun ist sicher, dass Sagen nicht Geschichte und auch keine Märchen sind. Aber: Sie stellen auch keine Hirngespinste dar, sind sie doch in der Vergangenheit von Generation zu Generation mündlich weitergegeben – also weitergesagt – worden. Anlass genug für den Heimatverein Melle e.V., die bislang bekannten Sagen des heimischen Raumes auf Basis des ersten Grönenberger Heimatheftes und unter Einbeziehung weiterer Quellen im siebenten Sonderband des Meller Jahrbuchs ,Der Grönegau‘ zusammenzufassen. Mein Dank gilt an dieser Stelle für dessen Initiative, dieses Buchprojekt auf den Weg gebracht und die einzelnen Sagen für diesen Sammelband zusammengestellt zu haben. In diesen Dank schließe ich zudem Reinhard Klink ein, der eine Auswahl dieser Abhandlungen phantasievoll illustrierte. Ein herzliches Dankeschön spreche ich darüber hinaus Hon.-Prof. Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt sowie Christian Hoffmeister, Jürgen Krämer und Uwe Plaß aus, die für dieses Buch als gemeinsame Herausgeber verantwortlich zeichnen.“

Buchpräsentation vor dem prächtigen Altar der St.-Marien-Kirche zu Oldendorf mit (von links) Uwe Plaß, Ralf Halbrügge, Fritz-Gerd Mittelstädt, Reinhard Klink, Christian Hoffmeister, Jutta Dettmann und Jürgen Krämer. Fotos: Hermann Pentermann



An die Leserinnen und Leser der neuen Publikation richtet Jutta Dettmann abschließend die Bitte: „Lassen Sie sich bei der Lektüre der neuen Publikation mitnehmen in eine Welt von Herzögen, Rittern, Riesen, Schmugglern, Wiedergängern, Drachen und Elefanten.“

Dem Geleitwort der Bürgermeisterin folgen insgesamt zwölf Kapitel, die mehr als 70 Sagen beinhalten. Die einzelnen Teilbereiche gliedern sich wie folgt: „Dietrich von Bern“, „Von Riesen und einem Helden“, „Von Dämonen“, „Vom Teufel“, „Von Zauberern“, „Von Kirchen und Klausen“, „Von Burgen, Rittern, Räubern und einem wundersamen Baum“, „Von schweren Zeiten“, „Von Schuld und Sühne“, „Vom Sterben und vom Leben nach dem Tod“, „Von Flurnamen“ und „Wittekind“.

In einem weiteren Kapitel – überschrieben mit „Zum Abschluss ein Rückblick“ – widmet sich Jürgen Krämer dem ersten Grönenberger Heimatheft, das Dr. Maria Heilmann, Wilhelm Fredemann und Heinrich Rahe dem Jahre 1955 mit dem Titel „Sagen des Grönegaus“ herausgebracht hatten. Das Besondere an dieser Schrift besteht darin, dass sie seinerzeit für „pädagogisch wertvoll“ gehalten und deshalb „zum Gebrauch im Unterricht der Schulen zugelassen“ wurde.

Das neue Buch, das eine Auflage in Höhe von 400 Exemplaren umfasst, ist ab sofort im Fachgeschäft Sutmöller „Bücher & mehr“, in der Kretschmann Genuss Company und im Atelier am Markt in Melle-Mitte zu einem Preis in Höhe von 19,90 Euro erhältlich.

Übrigens: Da die Namen der Herausgeber und der Sponsoren für das Osnabrücker Land stehen, wurde das neue Buch im Druck- und Verlagshaus Meinders & Elstermann in Belm – und damit von einem in der Region ansässigen renommierten Unternehmen – produziert.

 

Ännken met de Schlassen

Die Sage über ein Gespenst, das sein Unwesen in Krukum trieb.

Wenn es einer gewagt hatte zu rufen: „Ännken met de Schlassen, kum herrut“, dann schoss es aus dem Dunkel wie ein Blitz hervor und verfolgte den Kühnen unter fürchterlichem Geheul.

Heimatverein Melle e V - Aennken met de Schlassen

(C) 2020-2021 Heimatverein Melle e.V.

Die Sage von den Bauerschaftshunden

Nach dem Glauben unserer heidnischen Vorfahren führte Odin an der Spitze der Götter in den Sturmnächten des Jahres die wilde Jagd an, begleitet von seinen Wölfen Geri und Freki. Nach der Bekehrung zu Christentum ging die wilde Jagd weiter, doch wandelten sich die Götter in Teufel und die Wölfe in unheimliche Hunde.

Heimatverein Melle e V, Bauerschaftshunde

(C) 2020-2021 Heimatverein Melle e.V.

Ein besinnliches Märchen zur Adventszeit, erzählt von Christa Möller.

Heimatverein Melle Jakobs Glueckstraum

(C) 2020-2021 Heimatverein Melle e.V.

Die nächste Folge unserer Serie „Sagen des Grönegaus“ erscheint am 12. Dezember 2020.

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